Defibrillator an Gesamtschule übergeben
Bei einem Herz- Kreislauf-Versagen zählt jede Sekunde. Jetzt hat auch die Gesamtschule Heinsberg-Waldfeucht einen hochmodernen automatischen Defibrillator. Damit ist sie neben der Realschule Im Klevchen die zweite städtische Schule, die im Besitz dieser lebenserhaltenden Geräte ist.
Defibrillatoren, auch AED (Automatischer Externer Defibrillator) oder „Defi“ genannt, können durch starke Stromstöße die normale Herzaktivität wieder herstellen. Mittlerweile sind sie so einfach in der Handhabung, dass auch ein Laie sie erfolgreich bedienen kann.
„In der Schule ist immer etwas los. Hier kommen viele Kinder und Erwachsene zusammen. Da kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren. Der Defibrillator gibt ein Stück Sicherheit“, erklärt Bürgermeister Kai Louis.
In den letzten Jahren haben automatische Defibrillatoren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Martin Büttgen, Geschäftsführer der Alliander Netz Heinsberg, unterstreicht: „Es ist ein gutes Gefühl, wenn ein lebensrettender Defibrillator vor Ort griffbereit ist.“
„Auch wenn jeder hofft, dass er in einer Schule nie zum Einsatz kommen muss, ist Vorsorge besser als Nachsorge“, ergänzt Schulleiter Peter Ruske. In den letzten Jahren nehmen die Meldungen von Herzproblemen bei Erwachsenen, Sportlern sowie Kindern und Jugendlichen zu.
Die Anschaffung dieses vollautomatischen Defibrillators wurde durch die Firma Alliander unterstützt.